Die Urtikaria ist eine durch verschiedene Auslöser verursachte Überreaktion der Haut, die mit Rötungen, Quaddeln oder Juckreiz einhergeht. Um die Auslöser zu eruieren, ist eine grundlegende intensive Anamnese nötig

 

Bei milden Verläufen ist eine Kurzzeitbehandlung mit Antiallergika möglich. Wir nehmen dabei eine ausgiebige allergologische Diagnostik vor. Neben umfangreichen Hauttests untersuchen wir das Blut auf zirkulierende ursächliche Antikörper (zum Beispiel gegen verschiedene Nahrungsmittel, Bakterien oder Medikamente). Außerdem testen wir das eigene Blut auf der Haut des Patienten um zu überprüfen, ob Blutbestandteile als Auslöser verantwortlich sind. In solchen Fällen ist oft eine Eigenblutbehandlung erfolgreich.

 

Außerdem untersuchen wir den übrigen Körper auf sogenannte Foki (zum Beispiel im Mundbereich, Kieferhöhlen, Darm oder Genitaltrakt), die auch oft eine solche Nesselsucht auslösen können.

 

Schließlich bleibt noch eine Auslass-Diät. Wenn man die Ursache trotz allem nicht findet, bleibt nur eine symptomatische Therapie. Zunächst mit gut verträglichen Antihistaminika; wenn diese nicht ausreichen, können wir eine Therapie mit modernen Biologika, die sehr gut vertragen werden und so gut wie immer helfen, einleiten.

 

So ist in jedem Fall Abhilfe zu schaffen und der Patient muss nicht damit leben.

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